SG Eisenheim/Wipfeld - TSV Nordheim/Sommerach 1:2
SG Eisenheim/Wipfeld II - Sennfeld II 5:1

Bei sonnigem Herbstwetter war die Ausgangslage für das Spiel gegen Nordheim/Sommerach klar: Die SG hätte mit einem Sieg ihren Vorsprung auf den Abstiegskonkurrenten auf beruhigende 9 Zähler vergrößern können und hätte damit auch weitere Punkte in Richtung einer Mittelfeldplatzierung gut machen können. Nach zuletzt drei, zum Teil deutlichen Niederlagen, wären Punkte auch für die Moral gut gewesen.

Leider blieb es beim Konjunktiv. Die Mannschaft konnte vor zahlreichen Zuschauern mit ihrer Leistung nicht an die guten Spiele gegen Egenhausen oder Waigolshausen anknüpfen, sondern das Spielgeschehen erinnerte an die Partie vom 2. Spieltag in Sommerach, bei dem die SG nicht gut aussah.

Dabei ging das Spiel gut für uns los. Nordheim hatte zwar die erste Chance, auf der Gegenseite konnte aber Jannik Frosch mit einer sehenswerten Direktabnahme aus ca. 20 Metern die Führung für die SG in der 11. Spielminute erzielen. Aber im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte Nordheim mehr vom Spiel und gute bis sehr gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Für die SG waren Chancen von Maxi Ludwig und Tobi Schäfer zu verzeichnen.

Nach der Halbzeit verfestigte sich dann das Bild weiter. Die Gäste wurden im Spielaufbau viel zu wenig gestört, dominierten damit leicht das Spielgeschehen und kamen zu guten Chancen. Unsere Stärke über schnelle Konter zu agieren verpuffte oft schon im Ansatz, oder die Gegner waren rechtzeitig formiert. Daher kam es dann, wie es sich im Laufe der Begegnung schon länger angedeutet hatte. Die Gäste drehten mit einem Doppelschlag in der 67. und 71. Spielminute das Spiel.

In der Folge bemühte sich die SG zwar noch um den Ausgleich, blieb aber weiterhin zu ideenlos und konnte in der Offensiv kaum einen Zweikampf gewinnen. Letztlich für ein 6-Punktespiel gegen den Tabellenletzten eine enttäuschende Leistung und eine Hypothek für die nächsten Spiele. Der Vorsprung vor Nordheim und damit auf einen der direkten Abstiegsplätzen ist jetzt erst mal auf drei Zähler geschrumpft und nächste Woche wartet in Zeuzleben der nächste direkte Konkurrent. Wäre ein guter Zeitpunkt das Ruder mal wieder herumzureißen.

Die Zweite spielte das Vorspiel gegen die Reserve von Sennfeld. In der ersten Halbzeit brachte Philipp Lother schon zu Beginn die SG mit zwei Toren in Führung. Bis zur Halbzeit hätte die Führung sogar noch höher ausfallen müssen. Eine ihrer wenigen Chancen nutzen die Gäste dann in der 48. zum Anschlusstreffer. Mit Artiom Scherbatzevisch und Vinroy Sterling konnte die SG aber im Laufe der Halbzeit die Führung weiter ausbauen und Patrick Heim macht in der 71. Spielminute mit einem Kracher aus 35 Metern den Deckel drauf. Gute Leistung der Zweiten, die damit hoffentlich mal eine Siegesserie einleiten kann, um aus dem Tabellenkeller rauszukommen.