SG Eisenheim/Wipfeld – SG Schleerieth 0:2
SG Eisenheim/Wipfeld II – SG Schleerieth II 2:2
Beginnen wir diesmal mit der zweiten Mannschaft: Nach der ärgerlichen Niederlage im Nachholspiel vor wenigen Tagen gegen die im Tabellenkeller stehende SG Eschenbachtal Schleerieth war Wiedergutmachung angesagt. Die Mannschaft hatte sich fest vorgenommen, eine Schippe draufzulegen – und der Start war vielversprechend. In der 16. Minute brachte Alex Endres sein Team mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck von der Strafraumkante verdient in Führung. Doch anstatt weiter mutig nach vorne zu spielen, verfiel die Mannschaft zunehmend in den Verwaltungsmodus – eine trügerische Sicherheit, die leider bestraft wurde: Nach einem Fehler im Spielaufbau kamen die Gäste kurz vor der Pause zum Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel nutzte Schleerieth einen zu kurz geratenen Rückpass zum Torwart eiskalt aus und drehte die Partie. Ein Treffer aus dem Nichts – aber letztlich fragt danach niemand mehr. Die SG-Reserve war nun gefordert und warf alles nach vorne. Großchancen von Vinroy Sterling sowie ein Lattentreffer von Jan Holzinger – der nach langer Verletzung erstmals wieder Minuten in der Zweiten sammeln konnte – brachten zunächst nicht den erhofften Erfolg. Doch in der Schlussphase war es schließlich Vinroy, der nach einem verlängerten Freistoß per Kopf den verdienten Ausgleich erzielte und sich, sowie das Team, für den großen Einsatz belohnte. Das 2:2 geht am Ende in Ordnung, auch wenn mit etwas mehr Konzentration und Kaltschnäuzigkeit mehr drin gewesen wäre.
Erste Mannschaft ohne echte Chancen
Bei der ersten Mannschaft reißen die Hiobsbotschaften einfach nicht ab: Am Samstag musste Luis Reich verletzungsbedingt absagen und wird leider sehr lange ausfallen. Kurz vor dem Anpfiff kam auch noch die krankheitsbedingte Absage von Phillip Lother hinzu – keine guten Vorzeichen für das Spiel gegen kämpferisch starke Schleeriether. Bereits in der 19. Minute gingen die Gäste nach einer sauberen Kombination über außen mit 1:0 in Führung. In der Folge hätte die SG eigentlich vom Platzverweis des Schleeriether Top-Stürmers profitieren können: Erst erhielt er in der 27. Minute eine Zeitstrafe, in der 43. Minute dann Gelb-Rot – doch echte Torchancen blieben auch in Überzahl Mangelware.
In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild: Schleerieth zeigte sich lauf- und zweikampfstark und ließ die SG-Offensive kaum zur Entfaltung kommen. In der 74. Minute schwächte sich die SG zusätzlich durch eine Gelb-Rote Karte für Jannik Frosch, zehn Minuten später folgte eine Zeitstrafe gegen Tobi Schäfer. Zwischenzeitlich fiel per Distanzschuss auch das 0:2 – die Vorentscheidung.
In Unterzahl war an eine Schlussoffensive nicht mehr zu denken. Nach dem Abpfiff war den Spielern und Verantwortlichen die Enttäuschung deutlich anzusehen.
Fazit: In dieser personellen prekären Konstellation wirkt der Klassenerhalt zunehmend unrealistisch. Auch wenn es nur 2 Punkte auf Nordheim und damit dem Relegationsplatz sind, fehlt doch aktuell die Fantasie wie und gegen wen noch genügend Punkte gesammelt werden können, da auch Nordheim/Sommerach sicher noch punkten wird. Am Ostersamstag führt der Weg zur SG Dittelbrunn, die sich heute mit einem Sieg Big Points im Abstiegskampf geholt haben: Ein weiteres Endspiel um den Klassenerhalt.
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