SG Eisenheim/ Wipfeld - SG Grettstadt 1:3
FC Arnstein II - SG Eisenheim/Wipfeld II 8:1
Die Voraussetzungen vor dem Spiel konnten unterschiedlicher nicht sein. Die SG Grettstadt hat die letzte Saison als Vizemeister abgeschlossen und wird allgemein neben Eßleben als Meisterschaftskandidat gehandelt. Die SG Eisenheim/Wipfeld konnte dagegen nur mit Glück die Klasse halten und hat den Klassenerhalt als erklärtes Ziel.
Am Sportgelände Wipfeld vor ca. 150 Zuschauer begann das Spiel intensiv. Grettstadt versuchte das Spiel sofort an sich zu reißen, die SG ließ aber erst mal wenig zu, verteidigte aggressiv und versuchte ihrerseits nach vorne zu spielen. In der 19. Spielminute mißglückte aber ein Klärungsversuch im eigenen Strafraum und der gegnerische Stürmer ging clever zu Boden. Der fällige Strafstoß wurde sicher verwandelt. Bis zur Halbzeit konnte die SG dann trotz guter Chancen der Gäste weitere Gegentore verhindern und kam nach der Pause sogar etwas besser ins Spiel. Belohnt wurden die Mühen in der 57. Spielminute, als Philipp Lother nach Vorarbeit von Jan Reich den Ball ins Tor zum Ausgleich befördern konnte.
In der 62. Spielminute musste Maxi Ludwig verletzungsbedingt vom Platz und kurz später gingen die Gäste erneut in Führung. Ein unnötiges Foul am Strafraum hatte einen Freistoßpfiff zur Folge. Der anschließend schnell ausgeführte Freistoss überrumpelte dann unsere Hintermannschaft. Erneut zeigte sich Grettstadts´ Cleverness und Klasse.
Der dritte Treffer für Grettstadt in der 76. Spielminute besiegelte dann die Niederlage. In der Nachspielzeit zückte der Referee dann die rote Karte gegen Jan Reich. Dieser hatte im Laufduell in der gegnerischen Hälfte etwas ungestüm den Gegner von hinten touchiert und zu Fall gebracht. Jan war bereits verwarnt, daher hätte sicher eine Gelb-Rote Karte oder eine 10 Minutenstrafe ausgereicht. Rot war überzogen, passte aber ins Bild des heutigen Tages.
Eine deutliche Niederlage musst die zweite Mannschaft am Vortag in Arnstein einstecken. Bei einem Blick auf die Aufstellungen ist dass aber erklärbar. Mit Fabian Lichtlein, der im Mai noch in der Startelf der Landesligamannschaft von Schwebenried stand und Kevin Peters, einem über Jahre sehr treffsicheren Kreisklassenstürmer, hatten die Arnsteiner eher überdurchschnittliches B-Klassen-Personal in ihren Reihen. Bei einem 9:9 ist das dann auch mit Einsatz und Willen nicht kompensierbar.
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